Samstag, 26. Juli 2008

Pinnwand

Ein Langzeitprojekt ist mit Hilfe des Lieblingsschwagers und des Sohnes endlich fertig geworden.
Selbstgemachte Schrägbänder lassen sich ja schlecht aufwickeln, sie hängen nun an Haken und werden mit Binderclips zusammengehalten. Die sonst immer verschwundenen Schrägbandformer haben nun auch einen festen Platz. ( @Simone: die Clover-Schrägbandformer funktionieren genauso gut wie die von Prym, sie sind aber viel hübscher, oder? )



An fest montierten Clips lassen sich nun allerlei Nettigkeiten und todo-Projekte anklammern.
Das Innenleben der Pinnwand besteht aus einer Holzplatte, die mit Volumenvlies aufgepolstert und mit Patchworkstoff bezogen ist.
In den nächsten Tagen werde ich meinen Nähbereich mal grundrenovieren, streichen und aufräumen. Dann bekommt die Pinnwand auch ein entsprechendes Umfeld. In maigrün. Und eine passende Patchworkdecke - irgendwann.

Montag, 21. Juli 2008

Kulturbeutel

Und wieder mal ein Täschchen für Sockenstrickzeug, diesmal für Bine. Ich habe ja schon viele genäht, manche verwenden diese Etuis auch als Kulturbeutel.

Deshalb habe ich als Alternative für Allesmitnehmer wie Tochter eine größere Tasche entwickelt. Etwas aufwändiger mit Paspeln und der Möglichkeit, mehrere Stoffe zu kombinieren. Nun habe ich hier ein Modell mit mehr Volumen, das Ende der Woche mit ihr ins Zeltlager darf.


Der Stoff des kleineren Modelles ist von Hoffman Fabrics: Taj Mahal
Stoff der größeren Tasche : Ikea und Amy Butler

Freitag, 18. Juli 2008

Geschenk für den Klassen-Lehrer

Als Elternvertreterin stellt sich am Ende des Schuljahres oft die Frage nach einem netten und sinnvollen Geschenk für den Klassleiter. Voila: Frühstücksbrettechen.
Ich habe die Schüler zu Beginn des Schulausfluges fotografiert und eine Collage mit Namen auf Melaminbrettchen drucken lassen. Preislich ist das absolut im Rahmen. Da haben dann auch noch einige Schüler eins haben wollen.
Wadoo liefert auch schnell. Nach nicht mal einer Woche hatte ich die Sachen. Ideal für last-minute-Erlediger wie mich.

Und nein, das ist keine Aktion im Zuge des sich ausbreitenden Viral Marketings. Das ist nämlich so gar nicht mein Ding.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Ottobrebluse, zweiter Versuch



Der zweite Versuch sitzt nun schon viel besser. (Erster Versuch hier)
Ob mir die schmale blaue Knopfleiste gefällt, weiß ich noch nicht. Vielleicht steppe ich noch ein geschranztes ( hab gerade geguckt: Laut Duden gib es das Wort tatsächlich! ) Stück Stoff drauf. Das peppt dann doch noch ein wenig. Und verdeckt die unprofessionellen Knopflöcher meiner Nähmaschine.

Schnittänderungen sind rot, das Originalteil schwarz. Den unteren Armabschluss werde ich noch bogiger zeichnen, damit an der Schulterkugel mehr Volumen zur Verfügung steht. Sonst passt es.

Zusätzlich noch verändert:

  • Länge plus 8cm
  • Hals und Armbündchen nicht mit Gummi eingehalten, sondern klassisch gerafft und dann mit Schrägband versehen
  • Knopfleiste 1cm schmaler

    Der Kater Pablo braucht gerade genauso viel geduldige Zusprache wie meine Bernina beim Knopflochnähen. Aber er frisst inzwischen und lässt sich streicheln. Er schnuppert sehr misstrauisch an den Lieblingsplätzen unseres verstorbenen Katers und wird dabei immer noch nervös. Unglaublich, wie lange sich Gerüche für Katzennasen halten.

Montag, 14. Juli 2008

Pablo


Wenn es hier etwas still wird, hängt das mit Turbulenzen im echten Leben zusammen.
Hauptgrund ist unser neuer Mitbewohner, ein 12-wöchiger, ziemlich verschreckter Tierheimkater. Er verdrückt sich in Verstecke, die sonst nur von Kleingetier bewohnt werden und taucht irgendwann mit Spinnweben zwischen den Barthaaren wieder auf.
Er hat sich mit dem Sohn angefreundet und versteht gerade gar nicht, warum hier noch keine Ferien sind. Nun sitzt er beleidigt im Bücherregal, zweite Etage, hinter den Fidelma-Romanen von Peter Tremayne.
.
Der Blusenschnitt aus der Ott0bre ist abgeändert, zugeschnitten ist auch schon. Nähen irgendwann, demnächst.

Dienstag, 8. Juli 2008

Laminierter Stoff


"Warum nimmst du nicht die Bügelpresse zum laminieren ?" meinte der praktisch veranlagte Ehemann, als ich ein Laminiergerät kaufen wollte.
Die passenden Folien gab es beim Discounter für kleines Geld, da hab ich das Experiment gewagt. Und: Das geht!

Auch nach 5 Tagen Härtetest in Handtasche und Rucksäcken franst die eine offene Kante am Rücken noch nicht aus. Die Kladde ist schön stabil und abwaschbar.
Die drei Außenkanten habe ich aber mit Schrägband eingefasst, das schaut einfach netter aus.


Samstag, 5. Juli 2008

hopp oder topp


Um hier mal zu zeigen, dass bei mir lange nicht alles auf Anhieb klappt:
Für eine 70er-Fete musste noch ein Oberteilchen her.
Den Ottobreschnitt (2/05) für Damen wollte ich schon länger einmal ausprobieren. Aus einem Indienstoff habe ich ein Probemodell in Gr. 38 genäht. Etwas länger, aber ansonsten Original.
Ich zipple schon den ganzen Morgen daran herum.
  • Die Ärmel sind zu kurz und machen mich breitschultriger, als ich bin.
  • Die Teilungsnaht im VT sitzt zu hoch.
  • Und die Knopfleiste hab ich kurzerhand zugesteppt, da sie sonst eh geklafft hätte. So habe ich wenigstens noch 2cm Weite gewonnen.
Für die Party ist es ok, aber ansonsten werde ich den Schnitt wohl gewaltig modifizieren müssen.
Gestylt wird je nach Wetterlage mit fast bodenlangem Stufenrock oder Hotpants. Und Stirnband.
....
Erfreulicheres von der Kochfront:
Zitronenbulgur mit Pinienkernen und Salbei

  1. Eine Tasse Bulgur mit zwei Tassen heißer Hühnerbrühe übergießen und abgedeckt 15 min ruhen lassen.
  2. Eine Handvoll Pinienkerne mit 2EL Kapern (abgespült), 2 EL Salbei und 2 EL Zitronenzesten in 1 EL Butter sautieren. Sobald die Pinienkerne bräunlich werden, den gequollenen Bulgur unterheben und kurz mitbraten.
Dazu gibt es gebratenes Hähnchenbrustfilet.
Das ist ein herrlich sommerliches Vergnügen. Die knackigen Piniernkerne, die salzigen Kapern und die Zitronenzesten sind die Geschmacksexplosionen im sonst eher langweiligen Bulgur.
Alles weggeputzt.
Und ich sitze hier am Rechner, statt die Kuche aufzuräumen. Oder liege in der Sonne, statt Unkraut zu zupfen.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Tadaaa

Unter großbrüderlicher Aufsicht hat die Tochter eine Gewinnerin gezogen.
Lacky, lässt du mir deine Adresse noch zukommen?
Für alle anderen gibt es irgendwann demnächst ein Tutorial zum Download.

Hat jemand von euch ein Laminiergerät?
Sie könnte dann vorab schon mal ausprobieren, ob man den Außenbereich vielleicht schulranzenfreundlich aus laminiertem Stoff machen kann. Ob sich das aufnähen lässt.

Hier versuche ich gerade, einen Ersatz für Timtex zu finden.
Der Hersteller scheint ja nicht mehr zu produzieren und die Restbestände sind alle ausverkauft.
  • Ute hat Vlieseline 640 mit fast2fuse kombiniert, aber fast2fuse ist schlichtweg unbezahlbar bei größeren Projekten oder in den Kursen.
  • Schabrackeneinlage ist zu steif und nicht so griffig wie timtex. Die anderen Freudenbergprodukte werde ich mir morgen mal angucken.
  • Wollfilz ist genau richtig, aber als Einlage pure Verschwendung.

Dienstag, 1. Juli 2008

Notizblöcke





Das war ein wirklich spannendes Projekt.
Die Filzscheiben haben sich gegen akkurate horizontale Bohrungen gewehrt. Zumindest gegen die dicken Bohrungen für eine 2mm Gummischnur. Die Kugeln waren willig.
Nach einigen Experimenten sind die Scheiben nun Mittelpunkt einer plastischen Applikation.
Nett, da gibt es sicher noch weitere Varianten auf Taschen oder Beutelchen.


Was ist in der Kladde?
  • In der einen ein Notizblock.
  • In der nächsten ein Heft zum Ordnen der Tauschadressen. Die fliegenden Zettel sind nun endlich Vergangenheit.
  • Die dritte wird wie angekündigt morgen Abend an einen der Kommentatoren des letzten Posts vergeben.
Und jetzt? Ein Kaffee.
Und vielleicht mal Hausputz?